Konjunkturbericht Handwerkskammer Niederbayern-OberpfalzKonjunktur
Die Handwerkskammer befragt viermal im Jahr eine repräsentativ ausgewählte Stichprobe von Handwerksbetrieben. Die Betriebe geben dabei Auskunft zu ihrer wirtschaftlichen Lage in den zurückliegenden drei Monaten und zu ihren Zukunftserwartungen. Das Ergebnis erscheint im vierteljährlichen Konjunkturbericht der Handwerkskammer.
Konjunkturbericht 3. Quartal 2025
Ostbayerns Handwerksbetriebe bleiben weiter pessimistisch was die zukünftige Prognose ihrer Geschäfte angeht. Ihr nur verhaltener Optimismus begründet sich auch in einer rückläufigen Auftragslage. Zwar war die Auslastung, und damit einhergehend auch die Umsatzentwicklung, in den Sommermonaten – traditionell im Handwerk starke Geschäftsmonate – bei einem Teil der Betriebe positiv. Damit wird auch die Geschäftslage bei vier von fünf Betrieben als gut oder befriedigend eingeschätzt.
Dennoch geht seit Jahren die Zufriedenheit der Betriebe mit ihrer Geschäftslage kontinuierlich zurück. Aktuell besteht vor allem Unsicherheit, wie sich, einhergehend mit bereits rückläufigen Auftragspolstern, die weitere Nachfrage und damit die Zukunftsaussichten weiterentwickeln. Dabei leidet das Handwerk zum einen unter einem schwachen Konsum und einer schwächeren Nachfrage.
Außerdem wirft sich die Frage auf, inwiefern das Handwerk von den geplanten staatlichen Investitionsmaßnahmen, die für mehr Wachstum im Land sorgen sollen, tatsächlich profitieren wird. Einhergehend kämpft das arbeits- und lohnintensive Handwerk mit bekannten strukturellen Problemen. Dabei sind unter anderem eine immer weiter steigende Abgabenlast sowie eine zu hohe staatliche Regulierung und Bürokratie deutliche Wachstumsbremser. Daher fordert das Handwerk dringend notwendige Strukturreformen in zentralen Bereichen der Wirtschaftspolitik ein.
Den aktuellen Konjunkturbericht finden Sie folgend in Auszügen und als Bericht unter folgendem Link.
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