Bildung im Handwerk gefördert (v.re.n.li.): Leiter des Bildungszentrums Weiden Tobias Knauer, Landtagsabgeordneter Dr. Stephan Oetzinger, stv. HWK-Hauptgeschäftsführer Hans Schmidt, Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt, Kreishandwerksmeister Erich Sperber, Geschäftsführerin der KHS Nordoberpfalz Stefanie Ramsl.
Förderbescheide für das BildungszentrumFörderung für die Zukunft des Handwerks
4. November 2025
Die handwerkliche Berufsbildung in Ostbayern soll erstklassig bleiben. Die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz investiert deswegen jährlich hohe Summen in die Ausstattung ihrer elf Bildungszentren. Am Dienstag übergab der Staatssekretär für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie Tobias Gotthardt Förderbescheide seines Ministeriums für zwei Beschaffungsprogramme zur Ausstattung des Bildungszentrums Weiden der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz. Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer Hans Schmidt nahm die Förderbescheide von Seiten der Handwerkskammer entgegen. „Das Handwerk in Ostbayern ist wichtiger Stabilitätsfaktor für unsere Region“, so Schmidt. Die Ausbildung im Handwerk sei wegen neuer Technologien, Digitalisierung, Robotik und KI ständigen Veränderungen und neuen Anforderungen unterworfen. „Mit unseren elf Bildungszentren unterstützen wir die Handwerksbetriebe in Ostbayern bei einer qualitativ hochwertigen Ausbildung. Basis hierfür ist eine laufende Ergänzung der Ausstattung auf den neuesten technischen Stand. Wir freuen uns, dass uns der Bund und das Land Bayern bei der Finanzierung dieser Ausstattung unterstützen.“
„Handwerk ist Herz und Motor unserer Wirtschaft“
Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt betonte die wichtige Rolle des ostbayerischen Handwerks für die bayerische Wirtschaft: „Wenn man hier in Weiden sieht, mit wie viel Einsatz ausgebildet und gearbeitet wird, merkt man sofort: Diese Förderung ist genau richtig angelegt. Das Handwerk ist Herz und Motor unserer Wirtschaft und es verdient die besten Voraussetzungen. Gerade in Ostbayern wird das deutlich: Das Handwerk erwirtschaftet dort rund 148 Milliarden Euro im Jahr. Das entspricht zehn Prozent der bayerischen Wirtschaftsleistung. In der Oberpfalz liegen die Umsätze pro Beschäftigten an der Spitze, und mit über 6.000 Ausbildungsplätzen sorgt das Handwerk hier für besonders viele Fachkräfte. Investitionen in moderne Bildungszentren sichern diesen Erfolg und helfen, dass die Oberpfälzer Betriebe auch in Zukunft technisch vorn bleiben. Ich freue mich, dass wir als Freistaat gemeinsam mit Bund und EU dazu beitragen können.“
Ausbildung am Puls der Zeit
Auch für Tobias Knauer, Leiter des Bildungszentrums, ist die kontinuierliche Anpassung der Ausstattung an die fortlaufende technische Entwicklung besonders wichtig. Zu den Geräten, die durch das Ministerium gefördert angeschafft wurden, meinte er: „Die Anschaffung von modernstem Spezialgerät, wie zum Beispiel einer Vier-Seit-Glatthobelmaschine, aber auch vermeintlich trivialen Dingen, wie den neuen Laserprojektoren für unsere Werkstätten und Lehrsäle, ermöglicht es uns, unser Ausbildungsangebot auf einem Top-Niveau zu halten.“ Insbesondere für Lehrgänge wie die Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisungen, aber auch für die Meisterkurse, sei dies unerlässlich.
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Bei einem Rundgang mit dem stv. HWK-Hauptgeschäftsführer Hans Schmidt (links) überzeugte sich Wirtschaftsstaatsekretär Tobias Gotthardt von der hohen Ausbildungsqualität im Bildungszentrum.