Rund 3.000 junge Handwerker stellen auch heuer wieder ihr Können unter Beweis. Der Leistungswettbewerb prämiert die Besten auf Kammer-, Landes- und Bundesebene.
Leistungswettbewerb im Deutschen HandwerkJunge Profis messen sich
Auch dieses Jahr findet trotz Corona-Pandemie der Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks statt - heuer unter dem Motto: "Wir wissen, was wir tun. Europas größter Berufswettbewerb" Hier werden die Besten der Handwerksjugend ermittelt. Pro Jahr nehmen deutschlandweit mittlerweile rund 3.000 Nachwuchshandwerker am Leistungswettbewerb teil. Der Wettbewerb wird seit 1951 auf Kammer-, Landes- und Bundesebene ausgetragen.
Was für die Teilnahme notwendig ist
Junge Handwerker können sich am Leistungswettbewerb beteiligen, wenn sie zum Zeitpunkt der Gesellenprüfung nicht älter als 27 Jahre, ihre Gesellenprüfung in der Zeit vom Herbst 2019 bis zum Sommer 2020 abgelegt und mindestens die Note 2 oder 81 Punkte erreicht haben. Die in den Vorjahren in vielen Ausbildungsberufen üblichen Arbeitsproben oder Neubewertungen der Gesellenstücke entfallen dieses Jahr aufgrund der Corona-Krise. Stattdessen soll die Ermittlung der Sieger/-innen auf Kammer- und Landesebene anhand der erbrachten Leistungen im Rahmen des praktischen Teils der Gesellenprüfung erfolgen. Die besten Gesellen werden der Handwerkskammer von den geschäftsführenden Stellen gemeldet. Die Teilnehmer spiegeln natürlich auch die hervorragende Ausbildungsleistung der Betriebe wider: Ein Grund mehr für Ausbilder, ihre begabten Gesellen zur Teilnahme zu motivieren.
Zuschüsse, Preise, Auszeichnungen für Gewinner
Coronabedingt wird es 2020 zwar keine großen Feierlichkeiten geben, aber es ist ein Online-Lösung für den Wettbewerb vorgesehen. Wer es auf Kammerebene zu den Erstplatzierten geschafft hat, nimmt anschließend beim bayernweiten Wettbewerb teil. Dieser wird heuer von der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz ausgerichtet. Wer dort Landessieger wird, hat sich gleichzeitig für den Bundeswettbewerb qualifiziert. Neben Auszeichnungen und Preisen steht den Erst- bis Drittplatzierten eine Förderung durch das Weiterbildungsstipendium, dem Förderprogramm für berufliche Talente, in Aussicht.
