Tauschten sich über die aktuelle Situation und die vorherrschenden Herausforderungen im Handwerk aus (v. li. n. re.): Pfarrkirchens Bürgermeister Wolfgang Beißmann, Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Rottal-Inn Ingrid Hopfinger, Leiter des Bildungszentrums Armin Maier, stv. Leiter der Kreisentwicklung am Landratsamt Rottal-Inn Martin Siebenmorgen, HWK-Vizepräsident Karl-Heinz Moser, Landrat Michael Fahmüller, Regierungspräsident von Niederbayern Rainer Haselbeck, leitender Regierungsdirektor Dr. Jürgen Weber, stv. HWK-Hauptgeschäftsführer Hans Schmidt und Leiter der Kreisentwicklung am Landratsamt Rottal-Inn Waldemar Herfellner.
Landratsamt Rottal-Inn
Tauschten sich über die aktuelle Situation und die vorherrschenden Herausforderungen im Handwerk aus (v. li. n. re.): Pfarrkirchens Bürgermeister Wolfgang Beißmann, Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Rottal-Inn Ingrid Hopfinger, Leiter des Bildungszentrums Armin Maier, stv. Leiter der Kreisentwicklung am Landratsamt Rottal-Inn Martin Siebenmorgen, HWK-Vizepräsident Karl-Heinz Moser, Landrat Michael Fahmüller, Regierungspräsident von Niederbayern Rainer Haselbeck, leitender Regierungsdirektor Dr. Jürgen Weber, stv. HWK-Hauptgeschäftsführer Hans Schmidt und Leiter der Kreisentwicklung am Landratsamt Rottal-Inn Waldemar Herfellner.

Niederbayerns Regierungspräsident Rainer Haselbeck und Landrat Michael Fahmüller zu Gast in der Handwerkskammer in PfarrkirchenDas Handwerk als wichtiges Standbein der Region

Der Regierungspräsident von Niederbayern Rainer Haselbeck besuchte zusammen mit dem Landrat des Landkreises Rottal-Inn Michael Fahmüller, Pfarrkirchens Bürgermeister Wolfgang Beißmann und einer Delegation des Landratsamtes Rottal-Inn das Bildungszentrum der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz in Pfarrkirchen. Dort informierten sie der Vizepräsident der Handwerkskammer Karl-Heinz Moser, der stellvertretende HWK-Hauptgeschäftsführer Hans Schmidt, der Leiter des Bildungszentrums Armin Maier und die Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Rottal-Inn Ingrid Hopfinger über die aktuelle Lage des Handwerks in der Region sowie die Arbeit der Handwerkskammer vor Ort.  "Mit einem Handwerkeranteil von über 25 Prozent gehört Rottal-Inn zu einem der fünf Kreise mit dem deutschlandweit höchsten Handwerkeranteil", berichtete Schmidt. "Ein starkes Handwerk trägt zur wirtschaftlichen Stabilität des Landkreises und der gesamten Region bei." Weiter freuten sich die Kammervertreter über stabile Ausbildungszahlen und eine andauernde gute Konjunktur.

 Gezielte Fachkräftewerbung

Die gute Auftragslage führe aber auch dazu, dass es eine gestiegene Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften gebe. "Auf dem Arbeitsmarkt benötigen wir Handwerker ebenso wie Akademiker", betonte Moser. Die Gleichwertigkeit der akademischen und beruflichen Bildung sei daher ein wichtiger Faktor. Um junge Menschen für handwerkliche Berufe zu begeistern, setze die Handwerkskammer auf Berufsorientierung in allen Schularten. Ebenso ergäben sich durch die Integration von Flüchtlingen personelle Chancen. "Das Handwerk ist eines unserer wichtigsten Standbeine, 27 Prozent aller Umsätze werden hier erwirtschaftet", berichtete Landrat Fahmüller. "Wir müssen alles daransetzen, dass der Nachwuchs nicht ausgeht", ergänzte Regierungspräsident Haselbeck.

 Berufliche Bildung als Erfolgsmodell

Durch das duale Ausbildungssystem sammeln Jugendliche wichtige praktische Erfahrungen und werden gleichzeitig früh an den Betrieb gebunden. Um eine Ausbildung auf gleichem Qualitätsniveau garantieren zu können, besuchen Lehrlinge im Handwerk die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung (ÜLU) in einem der elf Bildungszentren der Handwerkskammer. "Die Auszubildenden erlernen hier den Umgang mit den neuesten Technologien. Durch die dezentrale Organisation unseres Bildungsangebotes kann das in direkter Nähe zum Wohnort des Jugendlichen erfolgen", so Schmidt. Haselbeck und Fahmüller zeigten sich begeistert von den Werkstätten des Bildungszentrums. Bei einer Führung erhielten sie Einblicke in die derzeit stattfindenden ÜLU-Kurse aus den Bereichen Elektro, Bau, Metall und Zimmererhandwerk. "Das Handwerk hat einen bedeutenden Anteil an der wirtschaftlichen und innovativen Kraft unseres Landkreises", stimmten beide überein. "Mit ihrem Bildungsangebot leistet die Handwerkskammer einen wertvollen Beitrag."