Mit der Lossprechungsfeier der Bauinnung Regensburg endete für 25 Bauauszubildende eine dreijährige Ausbildung zum Betonbauer, Fliesenleger oder Maurer. Nun sind sie Gesellen im jeweiligen Handwerk.
Aus dem InnungslebenLossprechungsfeier der Bauinnung Regensburg für Prüfungsabsolventen
Mit der Lossprechungsfeier der Bauinnung Regensburg endete für 25 Bauauszubildende eine dreijährige Ausbildung zum Betonbauer, Fliesenleger oder Maurer. Nun sind sie Gesellen im jeweiligen Handwerk.
Weitere neun Teilnehmer schlossen darüber hinaus eine zweijährige Ausbildung zum Facharbeiter erfolgreich ab. Innungsobermeister Johann Seidenschwand und Dr. Georg Haber als Präsident der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz gratulierten den jungen Handwerksgesellen und übergaben die Gesellen- und Facharbeiterbriefe.
Johann Seidenschwand machte den jungen Bauabsolventen dabei die Bedeutung des Bauhandwerks und ihre hervorragenden beruflichen Rahmenbedingungen bewusst: „Der Bau in Bayern ist überwiegend handwerksgeprägt und nicht wie in anderen Wirtschaftsbereichen industriegeprägt. 65 Prozent der 14.000 bayerischen Baubetriebe sind Handwerksbetriebe. Daher arbeiten 80 Prozent der bundesweit 920.000 Baubeschäftigten und der 38.000 Auszubildenden im Bauhandwerk. In keinem Bundesland gibt es so viele Baubetriebe wie in Bayern. Bayern habe mehr Baubetriebe als alle neuen Bundesländer zusammen. Das Bauhandwerk ist also gerade in Bayern in Anlehnung der Imagekampagne des Handwerks die Bauwirtschafts- und Bauausbildungsmacht von nebenan.“
Der von Familienbetrieben mit meist bis zu zehn bis 20 Beschäftigen geprägte Bauarbeitsmarkt garantiere trotz aktueller Herausforderungen im Wohnungsbau auf Dauer aufgrund der Systemrelevanz des Baus sichere Arbeitsplätze. Aufgrund der deutlich längeren Dauer des Erwerbslebens müssten Facharbeiter zudem den Verdienstvergleich zu vielen Akademikern nicht scheuen.
Die besten Absolventen der Fliesenleger und Betonbauer erhielten Geldpreise der Bauinnung Regensburg. Die drei besten Sommerabsolventen der Maurer erhielten Förderpreise der Schlagmann-Edmüller Stiftung. Die Stiftung will damit nicht nur die aktuell gezeigten Leistungen der Auszubildenden honorieren, sondern auch aufzeigen, dass gute Leistungen am Bau auch immer entsprechend gut bezahlt werden.