
Engagiert in Sachen Denkmalpflege (v.re.): HWK-Präsident Dr. Georg Haber, Maria Schmid Bragagnollo, Senior Managerin Bayern International, Edith Böhm, Geschäftsführerin Bayern Handwerk International, sowie Juraj Puškár, stellvertretender Vorsitzender der Kammer der Restauratoren der Slowakei.
Engagiert in Sachen DenkmalpflegeGrenzüberschreitende Zusammenarbeit beim Denkmalschutz
Bilaterale Gespräche mit bayerischen Handwerksunternehmern standen bei der Auftaktveranstaltung einer Delegationsreise slowakischer Handwerker in der Regensburger Hauptverwaltung der Handwerkskammer im Mittelpunkt. Thema des Austausches war „Denkmalschutz und Denkmalsanierung für die Slowakei“.
In seinem Grußwort stellte HWK-Präsident Dr. Georg Haber – selbst Silberschmiede-Meister, gelernter Restaurator im Handwerk sowie Kunst- und Kulturwissenschaftler, außerdem Mitglied im Landesdenkmalrat des Freistaates Bayern – den enormen Mehrwert der Denkmalpflege heraus. Sie bilde die Grundlage für eine ökologische, ökonomische und sozial nachhaltige Entwicklung vor Ort. Der ideelle Nutzen wiege demgegenüber mindestens genauso schwer. „Der Erhalt unserer Denkmäler, der Leistungen unserer Vorfahren, wirkt identitätsstiftend für unsere jeweiligen Heimatregionen“, so Haber. Denkmalpflege sei außerdem ein „spannendes Arbeitsfeld mit Zukunft“. Ähnlich äußerte sich auch Juraj Puškár, der stellvertretende Vorsitzende der Kammer der Restauratoren in der Slowakei. In seinem Impulsreferat stellte er diverse Denkmalpflegeprojekt in der Slowakei vor.
Durchgeführt wurden der Austausch und die Reise von der em&s GmbH in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Slowakischen Industrie- und Handelskammer und Bayern Handwerk International. Gefördert wird das Projekt von „Bayern – Fit for Partnership“. „Bayern – Fit for Partnership“ ist ein internationales Fort- und Weiterbildungsprogramm, eine Initiative von Bayern International und dem Bayerischen Wirtschaftsministerium. Das Programm bringt Fach- und Führungskräfte aus insgesamt 17 Ländern nach Bayern. In 13 Delegationsbesuchen von Ende März bis Mitte Oktober 2025 erhalten Entscheidungsträger aus Mittel- und Osteuropa, Zentralasien und Nordafrika praxisnahe Einblicke in bayerische Technologien und Innovationen. Im Mittelpunkt stehen gezieltes Networking und der direkte fachliche Austausch mit bayerischen Unternehmen. Diese profitieren von neuen Exportchancen und der Möglichkeit, wertvolle internationale Partnerschaften aufzubauen.
DHZ-Artikel
Ein Artikel aus der Deutschen Handwerks Zeitung vom 9. Mai 2025.