Bei der Delegationsreise wurden viele Gespräche mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft geführt. Das Bild zeigt (v.li.n.re.) den Bayerischen Repräsentanten in der Slowakei Marco Triscuzzi, Staatssekretär Tobias Gotthardt, den Präsidenten der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz Dr. Georg Haber sowie den ständigen Vertreter des Deutschen Botschafters in der Slowakei Andreas Krauß.
Wirtschaftsdelegation Bratislava und KošiceGemeinsame Zukunftsthemen erörtert
Den europäischen Binnenmarkt neu entdecken, Wege für Wasserstoff aus der Ukraine bereiten, die Start-up-Kooperation intensivieren und Bayerns Mittelstand beim Wiederaufbau der Ukraine in eine Pole Position bringen - diesen Themen hat sich kürzlich eine Wirtschaftsdelegation unter Leitung von Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt auf ihrer Reise nach Bratislava und Košice gewidmet. Mit an Bord: Dr. Georg Haber, Präsident der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz.
Brücken bauen zwischen Bayern und der Slowakei
„Die Ideen, die uns auf der Reise vorgestellt wurden, sind eine große Chance, auch für das Handwerk“, waren sich Tobias Gotthardt und Dr. Georg Haber einig. Gotthardt: „Die Slowakei ist sowohl im Absatz als auch bei der Beschaffung ein starker Markt für bayerische Betriebe - und wir können gegenseitig voneinander lernen, wie Transformation gelingt - ohne dass wir an Wettbewerbsfähigkeit verlieren. Das bayerische Handwerk ist hier ein wichtiger Player, weil es in allen bayerischen Regionen verwurzelt ist.“ Dr. Georg Haber ergänzte: „Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit - beides zentrale Themen der Reise - gehören zu unserer DNA. Das Handwerk produziert seit jeher Dinge, die nachhaltig und dafür gemacht sind, viele Jahre zu halten. Außerdem: Wir Handwerker reparieren, anstatt alles gleich wegzuwerfen. Dabei verwenden wir Rohstoffe aus der Region und verwerten wieder, was sich weiterverwenden lässt. Wir müssen unsere Betriebe noch stärker dafür sensibilisieren, dass sie sich hier treu bleiben. Auch die Zukunftsthemen, von Elektrifizierung bis hin zu KI, sind relevant für uns. Tradition und Innovation – dafür steht das ostbayerische Handwerk.“
DHZ-Artikel
Ein Artikel aus der Deutschen Handwerks Zeitung vom 21. November 2025.