MittelstandsbeiratDr. Georg Haber wieder in den Mittelstandsbeirat berufen
18. November 2025
Die Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, Katherina Reiche, hat den Handwerksunternehmer und Präsidenten der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz Dr. Georg Haber in den Mittelstandsbeirat berufen. Bereits ihre beiden Amtsvorgänger Peter Altmaier und Robert Habeck setzten auf die Expertise Habers, der dem Gremium mit der erneuten Berufung nun bereits zum dritten Mal angehört. Auch Katherina Reiche sei sehr an Habers Einschätzung aktueller Herausforderungen interessiert, „insbesondere mit Blick auf unsere künftige Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit in einem sich verändernden internationalen Umfeld“, heißt es in dem Berufungsschreiben aus Berlin.
Der Beirat für Fragen des gewerblichen Mittelstandes und der Freien Berufe (Mittelstandsbeirat) beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie wurde bereits 1956 gegründet. Das Gremium befasst sich mit der Lage und den Perspektiven kleiner und mittlerer Unternehmen sowie der Freien Berufe. Er berät die Bundesministerin oder den Bundesminister zu Fragen, die sich aus den strukturellen Veränderungen im innen- und außenwirtschaftlichen Bereich für die mittelständische Wirtschaft ergeben. Darüber hinaus analysiert das Gremium den Einfluss aktueller wirtschaftspolitischer Maßnahmen auf die wirtschaftliche Situation kleiner und mittlerer Unternehmen. Die Mitglieder des Beirats haben die Möglichkeit, Arbeitsgruppen einzurichten und die Ergebnisse ihrer Arbeit in Resolutionen festzuhalten.
Die erneute Ernennung sei für ihn Ehre und Verpflichtung zugleich, so Dr. Georg Haber. „Ich freue mich über den Vertrauensbeweis und werde mich in Berlin vehement für das Handwerk einsetzen.“ Die Belange kleiner und mittlerer Unternehmen dürften gerade bei neuen Gesetzesvorhaben nicht vergessen werden. „Jedes Gesetz muss den Praxis-Check bestehen und sollte die Wirtschaft nicht weiter mit Bürokratie überlasten – dafür werde ich im Mittelstandsbeirat meine Stimme erheben.“ Der „Bürokratie-Burnout“, der inzwischen in vielen Handwerksunternehmen herrsche, dürfe sich nicht weiter fortsetzen, sagt der HWK-Präsident.
