Engagierten sich beim "Tag der Unternehmensnachfolge" (von vorne nach hinten): Landrat Thomas Ebeling, Daniela Klemm (IHK Regensburg), Klaus Jocham (HWK), Andreas Keller (HWK), Andrea Kahr (IHK Niederbayern), Martin Birner (Bürgermeister Neunburg v.W.), Albert Eckl (Vorstand Hans Lindner Stiftung), Christian Mayer (Wirtschaftsförderer Landkreis Schwandorf), Werner Dietrich (Stadt Neunburg v. W.).
Laura Hlawatsch/Hans Lindner Stiftung
Engagierten sich beim "Tag der Unternehmensnachfolge" (von vorne nach hinten): Landrat Thomas Ebeling, Daniela Klemm (IHK Regensburg), Klaus Jocham (HWK), Andreas Keller (HWK), Andrea Kahr (IHK Niederbayern), Martin Birner (Bürgermeister Neunburg v.W.), Albert Eckl (Vorstand Hans Lindner Stiftung), Christian Mayer (Wirtschaftsförderer Landkreis Schwandorf), Werner Dietrich (Stadt Neunburg v. W.).

Tag der Unternehmensnachfolge Betriebsübergabe gut vorbereiten

"Nachhaltigkeit leben – Unternehmen weiterführen": Unter diesem Motto stand der "Tag der Unternehmensnachfolge", den die Nachfolgelotsen – ein Verbund aus der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, der Hans Lindner Stiftung, der IHK Niederbayern und der IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim – in der Schwarzachtalhalle in Neunburg vorm Wald veranstalteten. Über 130 Personen besuchten die insgesamt neun Workshops zu betriebswirtschaftlichen, rechtlichen und steuerrechtlichen Themen. Außerdem wurden zwei Praxisbeispiele aus der Region vorgestellt. Auch Schwandorfs Landrat Thomas Ebeling und Neunburgs Bürgermeister Martin Birner unterstrichen die Wichtigkeit des Themas für die regionale Wirtschaft. "Die Unternehmensnachfolge ist kein Zeitpunkt, sondern ein Prozess, deshalb ist es uns wichtig, dass wir für das Thema sensibilisieren. So können sich Unternehmerinnen und Unternehmer frühzeitig mit der Nachfolgeregelung in Ihrem Betrieb beschäftigen", sagte Albert Eckl, Vorstand der Hans Lindner Stiftung. Idealerweise sollten Unternehmer bereits zehn Jahre vor der Übergabe tätig werden. Der "Tag der Unternehmensnachfolge" unterstützt sie dabei, indem er die Betriebsübergeber und potenzielle Nachfolger zusammenführt.

Dass die Übergabe oft auf die lange Bank geschoben wird, das zeigten die Nachfolgereporte der Handwerkskammer, sowie der IHK´s von Regensburg und Niederbayern. Demnach ist der Generationenwechsel oft eine sehr schwierige Phase. Es gehe darum, den Betrieb für die Übergabe fit zu machen, die Anforderungen an den potenziellen Nachfolger zu definieren und einen geeigneten Nachfolger zu finden. "Die Weichen rechtzeitig stellen und im eigenen Unternehmen langfristig für eine nachhaltige Entwicklung sorgen! Das sollte das Motto einer jeden Betriebsübergabe sein", betonte Andreas Keller, Bereichsleiter Beratung bei der Handwerkskammer. Die ostbayerischen Handwerksbetriebe seien das Rückgrat der Wirtschaft. "Darum ist es besonders wichtig, die Unternehmen gut an die nächste Generation zu übergeben. Die Nachfolgelotsen arbeiten jetzt schon im neunten Jahr daran, dieses wichtige Thema im Sinne der Betriebe in Ostbayern in den Fokus zu rücken."

Der "Tag der Unternehmensnachfolge" fand bereits zum fünften Mal statt. In diesem Jahr in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Schwandorf und der Stadt Neunburg vorm Wald

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Die Nachfolgelotsen