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Die Bundesinitiative „Job-Turbo“ setzt sich dafür ein Geflüchtete schnell in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Die Jobbörse im Bildungszentrum Weiden war ein voller Erfolg.

Jobbörse für Geflüchtete"Job-Turbo" bringt Geflüchtete und Betriebe zusammen

25. April 2024

Im Rahmen der Bundesinitiative "Job-Turbo" organisierte das Bildungszentrum Weiden der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz zusammen mit dem Jobcenter Weiden-Neustadt, dem Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Weiden und fünf Handwerksbetrieben eine Jobbörse für Geflüchtete. Hier wurden Unternehmen, die auf der Suche nach Arbeitskräften sind und Geflüchtete, die eine Ausbildungs- oder Arbeitsstelle finden möchten, zusammengebracht. "Ziel ist es geflüchtete Menschen schnell in Arbeit zu bringen und dadurch in die Gesellschaft zu integrieren", so Stefan Erndt, stellvertretender Geschäftsführer im Jobcenter Weiden-Neustadt.

Probearbeiten vereinbart

Hier hatten insgesamt 15 Geflüchtete aus unterschiedlichen Herkunftsländern die Möglichkeit, direkt mit Arbeitgebern aus dem Handwerk der Region in Kontakt zu treten und sich vorzustellen. Bei dieser Gelegenheit wurden auch Termine für ein Probearbeiten vereinbart. Tobias Knauer, Leiter des Bildungszentrums Weiden, zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung: "Wenn es mit diesem Format gelingt, unseren Betrieben auch nur den ein oder anderen passenden Mitarbeiter zu vermitteln, dann ist dies ein guter Erfolg und hilft beiden Seiten, der Wirtschaft und den geflüchteten Menschen."

Zum Hintergrund

Die Initiative "Job-Turbo" ging im vergangenen Oktober an den Start. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, die Bundesagentur für Arbeit, die Spitzenverbände der Wirtschaft, Gewerkschaften und Unternehmen und die kommunalen Spitzenverbände erklärten ihre Bereitschaft, die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten aktiv zu unterstützen. Das bedeutet: Unternehmen stellen Geflüchtete auch mit weniger guten Deutschkenntnissen ein. Mittelfristig bleibt es das Ziel, Geflüchtete nachhaltig in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Bei Bedarf unterstützen die Jobcenter, Arbeitsagenturen und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge mit praxisnahen Angeboten zu berufsbegleitenden Qualifizierungen und zum Erwerb weiterführender Deutschkenntnisse.