Personen sitzen in der Runde und diskutieren. Moderator steht am Pult mit Mikrofon in der Hand.
Stallhofer
Andreas Keller, Bereichsleiter bei der HWK (re.), diskutierte bei der Abschlussveranstaltung mit den Akteuren des Projekts über das Thema „Betriebliche Gesundheitsförderung“.

Projekt beendet Gesundheit der Mitarbeiter im Fokus

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Handwerksbetrieb das wertvollste Gut. "Deshalb ist es wichtig, sich um die Gesundheit der Mitarbeiter zu kümmern", sagt Andreas Keller, Bereichsleiter Beratung bei der Handwerkskammer. Die Handwerkskammer begleitete in den letzten Jahren das Projekt "big KMU", bei dem zusammen mit dem Kurort Bad Birnbach und der Ludwig-Maximilians-Universität München Programme zur betrieblichen Gesundheitsvorsorge für die Mitarbeiter von kleinen und mittleren Betrieben entwickelt wurden. Im Zentrum: Maßnahmen im Betrieb, wie aktive Pausen oder Gemeinschaftsaktivitäten, gepaart mit effektiven Einheiten im Kurort und eigenen Aktivitäten der Mitarbeiter. Nach drei Jahren Laufzeit fand kürzlich die Abschlussveranstaltung des Projekts statt und es wurde ein Fazit gezogen: "Die Gesundheit der Mitarbeiter ist Chefaufgabe, liegt aber natürlich auch in der Eigenverantwortung jedes Einzelnen", so Andreas Keller. Dafür müsse man künftig noch besser die Ressourcen nutzen, die Ostbayern biete, mit starken und kompetenten Kurorten und fachkundigen Hochschulen. Gemeinsam mit Viktor Gröll von der Kurverwaltung Bad Birnbach und Dr. Sandra Kus von der LMU wird die Handwerkskammer in den nächsten Monaten daran arbeiten, die Erkenntnisse aus dem Projekt in die Breite zu tragen. Das Ziel: "Wir wollen, dass die Mitarbeiter physisch und psychisch gesund sind, denn das hilft sowohl dem Betrieb als auch jedem einzelnen ganz privat", umreißt Keller die Zielsetzung des Projekts.