Ein würdiger Abschluss für den Bauhandwerker-Nachwuchs der Nordoberpfalz
Insgesamt 13 Zimmerer, 15 Maurer und ein Hochbau-Facharbeiter aus den Landkreisen Neustadt an der Waldnaab und Tirschenreuth sowie der Stadt Weiden wurden im historischen Ambiente des Schafferhofs in Neuhaus nach erfolgreicher Prüfung durch die Bauinnung Nordoberpfalz freigesprochen. Bei bestem Wetter trafen sich die Freizusprechenden in Begleitung ihrer Familien und der Ausbilder, um unter freiem Himmel in einen neuen Lebens- und Berufsabschnitt entlassen zu werden.
Die stellvertretende Landrätin des Kreises Neustadt an der Waldnaab, Margit Kirzinger, der Weidner Stadtrat Bernhard Schlicht und Bürgermeister Bernd Sommer für den Landkreis Tirschenreuth, unterstrichen, wie wichtig der Handwerkernachwuchs für die ganze Region ist. Kirzinger betonte in ihrem Grußwort, dass die Ausbildung der Schlüssel dafür sei, neue Türen zu öffnen. Der nächste Schritt werde es sein, die richtige Tür zu finden. Sie forderte die jungen Gesellen auf, sich einzumischen und die Heimat aktiv mit zu gestalten.
Der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, Jürgen Kilger, gratulierte zur erfolgreichen Ausbildung und wies darauf hin, dass die Zimmerer- und Maurergesellen durch ihre Arbeit etwas Sichtbares und Dauerhaftes erschaffen und weiterhin am Ball bleiben und sich weiterbilden sollten.
Die knapp 100 Anwesenden, darunter der stellvertretende Kreishandwerksmeister Engelbert Schicker, Vertreter der Berufsschulen Schwandorf, Furth im Wald, Grafenwöhr und Wiesau sowie die Mitglieder der Gesellenprüfungsausschüsse Maurer und Zimmerer erhoben sich, als der Obermeister der Bauinnung Nordoberpfalz, Maurermeister Werner Ott, die Junggesellen feierlich frei sprach und deren die Ausbildung damit beendete.
Unter dem Applaus der Gäste überreichte Obermeister Ott die Gesellenbriefe und Abschlusszeugnisse an die Maurergesellen und sein Kollege, Zimmerer-Obermeister Adrian Blödt, an die Zimmerergesellen. Ott betonte hierbei nochmals, wie wichtig der Handwerkernachwuchs sei: "Sie werden dringend gebraucht!"