Strukturdaten 2019
HWK

Datenhandbuch "Strukturdaten" neu aufgelegtWirtschaftsraum Niederbayern

Zum zehnten Mal in Folge haben Handwerkskammer, IHK Niederbayern, Regierung von Niederbayern und Niederbayern-Forum die wichtigsten Zahlen zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung in Niederbayern in dem Datenhandbuch Strukturdaten zusammengetragen. Dargestellt werden sowohl der aktuelle Stand als auch die langfristige Entwicklung grundlegender Daten von Demografie, Arbeitsmarkt über Einkommen und Bruttowertschöpfung bis zu Bildung und Schulwesen.

Der Blick auf die Zahlen zeigt: Niederbayern kann auf beachtliche Erfolge in den vergangenen Jahren zurückblicken. Viele wichtige Kennzahlen zeigen ein überdurchschnittlich positives Bild - zum Beispiel beim Bruttoinlandsprodukt: "In den vergangenen zehn Jahren hat sich die wirtschaftliche Leistung in Niederbayern um 40 Prozent erhöht. Das ist die zweithöchste Steigerung in ganz Bayern", erläutert Thomas Leebmann, Präsident der IHK Niederbayern. Die niederbayerischen Betriebe produzieren jährlich Güter und Dienstleistungen mit einem Wert von 45 Milliarden Euro. "Das ist ein tolles Ergebnis, fatal wäre es aber nun, sich auf diesen Erfolgen auszuruhen", gibt Leebmann zu bedenken. "Gerade in den Bereichen Infrastruktur, Bürokratieabbau sowie Ausbildungsnachwuchs und Fachkräftesicherung gibt es aus Sicht der Wirtschaft noch viel zu tun. Wachstum ist kein Selbstläufer."

Niederbayern ist eine Handwerkerregion

Dr. Georg Haber, Präsident der Handwerkskammer, betont die Stärke des niederbayerischen Handwerks, das sich durch eine sehr hohe Ausbildungsleistung in der Region sowie ausgesprochen umsatzstarke Handwerksunternehmen auszeichnet. "Zwei der fünf Kreise mit dem deutschlandweit höchsten Handwerkeranteil liegen in Niederbayern", erklärt Haber und verweist damit auf eine weitere Besonderheit Niederbayerns. "Dass Niederbayern auch zukünftig ein starker Fertigungsstandort und eine Handwerkerregion bleibt, brauchen unsere Betriebe gut ausgebildeten Nachwuchs und qualifizierte Facharbeiter", betont der HWK-Präsident und benennt damit eine der größten Herausforderungen der Betriebe auf dem Arbeitsmarkt.

"Entscheidend für die Zukunftsfähigkeit einer Region ist neben der Innovationskraft die Bevölkerungsentwicklung", sagt Regierungspräsident Rainer Haselbeck. Deshalb sei es sehr erfreulich, dass die Bevölkerung in Niederbayern in den vergangenen zehn Jahren von 1.194.138 auf 1.230.037 gewachsen ist - ein Plus von drei Prozent. "Gleichzeitig ist dieses Bevölkerungswachstum auch eine Herausforderung, wenn wir etwa an die Infrastruktur denken. Und es gilt, die Altersstruktur sowie die Besonderheiten der einzelnen niederbayerischen Teilräume verstärkt in den Blick zu nehmen", betont Haselbeck.

"Der wirtschaftliche Aufschwung in Niederbayern hat sich im Jahr 2018 fortgesetzt. Diese Entwicklung ist sehr erfreulich aber keineswegs selbstverständlich. Daher sollten alle Akteure weiter engagiert für den Standort Niederbayern werben - damit die Erfolgsgeschichte fortgeschrieben werden kann", so Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, 1. Vorsitzender des Niederbayern-Forums.



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