Stimmen von der Meisterfeier
aus 27 verschiedenen Handwerksberufen haben sich mit dem Meistertitel ein starkes Stück Zukunft gesichert. Sie alle feierten gemeinsam in der Joseph-von-Fraunhofer-Halle in Straubing ihren Abschluss.
Die jungen Handwerker können triumphierend auf einen Lebensabschnitt zurückblicken. Auf einen, der bestimmt nicht immer leicht war. Auf einen, der mit viel Arbeit und Entbehrungen verbunden war. Aber: Dafür haben sie jetzt das höchste Prädikat in den Händen, das man im Handwerk erreichen kann - ihren Meisterbrief!
Manuel Willeitner
Manuel Willeitner (21), Fliesenlegermeister aus Osterhofen: "Ich habe den Meister gemacht, damit ich mich von der Konkurrenz abhebe. Er ist zwar in meinem Gewerk nicht mehr Pflicht, aber ich finde, nur im Meisterkurs wird man genügend auf die Selbstständigkeit vorbereitet. Seit August habe ich einen eigenen Betrieb. Den will ich vergrößern und später auch Lehrlinge ausbilden."
Anna Richter
Anna Richter (28), Sattler- und Feintäschnermeisterin aus Meudt/ Rheinland Pfalz: "Ich will in allem was ich tue, die höchste Stufe erreichen, deshalb habe ich mich für den Meisterkurs entschieden. Nächstes Jahr mache ich noch den Betriebswirt (HwO) und dann widme ich mich ganz meiner Selbstständigkeit."
Christina Schönberger
Christina Schönberger (21), Bäckermeisterin und Konditorin aus Freudenberg: "Ich wollte mir mit dem Meister selbst beweisen, dass ich das schaffen kann. In zwei Jahren mache ich noch den Meisterkurs im Konditorenhandwerk und dann mal sehen. Vielleicht habe ich irgendwann meine eigene Backstube."
Andreas Seewald
Andreas Seewald (34), Feinwerkmechanikermeister aus Ingolstadt:
"Für mich war schon in der Lehre klar, dass ich irgendwann Meister sein will. Es ist schließlich das höchste, was ich in meinem Beruf erreichen kann. Vorher wollte ich aber noch Praxiserfahrung sammeln. Jetzt war der perfekte Zeitpunkt, dieses Ziel endlich umzusetzen."
Maximilian Egger
Maximilian Egger (23), Metallbauermeister aus Bad Griesbach: "Ich wollte mich einfach weiterentwickeln und noch kompetenter werden. Mittlerweile habe ich meinen eigenen Betrieb gegründet und bin richtig happy damit."
Robert Schöne
Robert Schöne (30), Kfz-Meister aus Landshut: "Weiterbilden, dazulernen, langfristig mehr verdienen – das waren für mich die Argumente für den Meisterkurs. Für die Zukunft ist bei mir noch alles offen. Dass ich mich irgendwann selbstständig mache, schließe ich aber nicht aus.
Lorenz Karl (li.) und Matthias Sandner (re.)
Lorenz Karl (27) aus Cham, Matthias Sandner (27) aus Tirschenreuth, Kaminkehrermeister: "Mit dem Meister haben wir alle beruflichen Möglichkeiten. Wir können uns für einen eigenen Kehrbezirk bewerben, uns als Energieberater selbstständig machen oder studieren. Diese Flexibilität ist großartig!"