Stimmen von der Meisterfeier 2019
aus 27 verschiedenen Handwerksberufen haben sich mit dem Meistertitel ein starkes Stück Zukunft gesichert. Sie alle feierten gemeinsam in der Joseph-von-Fraunhofer-Halle in Straubing ihren Abschluss.
Die jungen Handwerker können triumphierend auf einen Lebensabschnitt zurückblicken. Auf einen, der bestimmt nicht immer leicht war. Auf einen, der mit viel Arbeit und Entbehrungen verbunden war. Aber: Dafür haben sie jetzt das höchste Prädikat in den Händen, das man im Handwerk erreichen kann - ihren Meisterbrief!
Andrea Rößler
Andrea Rößler (25), Konditormeisterin aus Hofstetten bei Eichstätt: "Ich möchte vorankommen im Beruf, mich weiterentwickeln. Deshalb habe ich den Meisterkurs besucht. Es gibt aber noch einen weiteren Grund: Ich träume davon, einmal mein eigenes Café zu eröffnen."
Andreas Kottinger
Andreas Kottinger (26), Kraftfahrzeugtechnikermeister aus Mühldorf am Inn: "Ich will im Beruf nicht auf einer Stelle treten, sondern weiterkommen. Der Meister hilft mir dabei. Mein Plan ist es nämlich, in dem Betrieb, in dem ich jetzt schon beschäftigt bin, aufzusteigen und eine Führungsposition zu übernehmen."
Tobias Schmied
Tobias Schmied (21), Maler und Lackierermeister aus Bodenwöhr: "Wir haben einen Malerbetrieb zuhause. Dort möchte ich nicht nur mitarbeiten, sondern ihn auch einmal komplett übernehmen. Der Meistertitel war der erste Schritt dazu."
Anna-Lena Reißner
Anna-Lena Reißner (22), Frisörmeisterin aus Bayerdilling/Rain:
"Den ganzen Tag im Büro sitzen ist nichts für mich. Ich will in Bewegung sein, etwas tun und Menschen mit meiner Arbeit glücklich machen - am besten in meinem eigenen Frisörsalon. Deshalb habe ich mich für den Meisterkurs entschieden."
Jonas Haidu
Jonas Haidu (33), Kaminkehrermeister aus Regen: "Als Kaminkehrer bin ich den ganzen Tag draußen, das finde ich super. Meine Arbeit ist das Gegenteil von eintönig, deshalb kann ich es mir gut vorstellen, mich einmal selbstständig zu machen. Den dafür notwendigen Meistertitel habe ich jetzt schon mal in der Tasche."
Stefan Koch
Stefan Koch (23), Feinwerkmechanikermeister mit der Fachrichtung Maschinenbau aus Leiblfing: "Ich bin richtig glücklich, dass ich die Weiterbildung zum Meister erfolgreich absolviert habe. Das war mein erstes großes Ziel. Was jetzt kommt, das weiß ich noch nicht genau. Als Meister habe ich ja viele Möglichkeiten. Ob Aufstieg in eine Führungsposition oder die Selbstständigkeit - ich lasse das auf mich zukommen."
Tobias Bader und Johannes Krieger
Tobias Bader (24, li.) aus Gerzen bei Landshut und Johannes Krieger (21, re.) aus Leiblfing, Kaminkehrermeister: "Um im Handwerk die Karriereleiter erklimmen zu können, ist Weiterbildung wichtig. Wir wollen nicht immer nur der sein, der ausführt, sondern unsere eigenen Chefs. Deswegen haben wir uns zum Meisterkurs angemeldet. Gerade im Kaminkehrerhandwerk brauchen wir Meister, nur so können alle Kehrbezirke weiterhin besetzt werden."