MdB Gespräch Grüne.
HWK
Diskutierten intensiv über die Herausforderungen der Zukunft und welchen Beitrag das Handwerk heute schon zum Klimaschutz leistet (v.li.n.re.): Präsident Georg Haber, Bundestagsabgeordnete Stefan Schmidt, Marlene Schönberger, Tina Winklmann, Erhard Grundl und Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger

Bundestagsabgeordnete zu Besuch in Regensburger Handwerkskammer.Gespräche vertieft

Ende November trafen sich HWK-Präsident Dr. Georg Haber und HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger mit den neu- und wiedergewählten Abgeordneten der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen aus Ostbayern Marlene Schönberger, Tina Winklmann, Stefan Schmidt und Erhard Grundl zum Austausch. Themen waren die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung, der Fachkräftemangel, Klimaschutz und eine stärkere Förderung der Unternehmensnachfolge.
Georg Haber betonte: „Handwerkerinnen und Handwerker sind in Sachen Klimaschutz unverzichtbare Partner. Sie dämmen Häuser, installieren Photovoltaik-Anlagen, stellen Ladesäulen für E-Autos auf und vieles mehr. Sie sorgen dafür, dass es nicht nur bei guten Plänen bleibt, sondern dass Klimaschutzprojekte auch tatsächlich in die Praxis umgesetzt werden.“ Ebenso leiste das Handwerk in puncto Wartung und Reparatur einen wichtigen Beitrag, ganz im Sinne der Nachhaltigkeit. „Deshalb muss es im Interesse der neuen Regierung sein, das mittelständisch geprägte Handwerk zu stärken.“ Nur so könne der Wirtschaftszweig sein Potenzial entfalten, um so auch effizient zum Klimaschutz beitragen zu können. Dazu gehöre laut Jürgen Kilger auch, mehr Nachwuchs für die Branche zu gewinnen.

Hier spiele die Berufsorientierung eine wichtige Rolle: „Trotz pandemischer Einschränkungen müssen Schülerpraktika und Co. vollumfänglich stattfinden können, nur so verbessern wir die Bedingungen für die künftige Fachkräftegewinnung.“ Schönberger, Winklmann, Schmidt und Grundl stimmten den Ausführungen der Handwerksvertreter zu: Ohne das Handwerk seien die Herausforderungen der Zukunft nicht zu bewältigen. Im Zuge dessen verdiene das Handwerk auch mehr Wertschätzung und Respekt. Die Bundestagsabgeordneten versicherten, für das regionale Handwerk gute Arbeit leisten zu wollen.