Handwerker verdienen Wertschätzung - gerade in der KriseEs ist uns eine Ehre
Ehrungen, Urkunden und Auszeichnungen haben im Handwerk eine große Bedeutung und lange Tradition. Dadurch bringt die Handwerkskammer ihren Respekt und ihre Wertschätzung gegenüber den ostbayerischen Handwerksmeistern, den in Betrieben angestellten Handwerkern und sonstigen mitarbeitenden Personen zum Ausdruck. Rund 2.800 Urkunden werden jedes Jahr an verdiente Handwerker verliehen.
Ehrungen trotz Pandemie möglich
Auch wenn den meisten Unternehmern und ihren Mitarbeitern aktuell nicht nach Feiern zumute ist - in schwierigen Zeiten können Ehrungen besonders motivieren und neue Kraft bringen. Zwar können Ehrungsveranstaltungen, wie die alljährliche Verleihung der Goldenen Meisterbriefe in den einzelnen Landkreisen, momentan nicht stattfinden. Die offizielle Wertschätzung verdienter Handwerker in Form von Urkunden ist dennoch möglich. Die Handwerkskammer hat ihr Angebot an Auszeichnungen trotz der Krise nicht zurückgefahren. Entsprechende Anträge werden weiterhin wie gewohnt bearbeitet.
Handwerker sind treu
"Das Handwerk ist eine wichtige Säule in unserer Wirtschaft und zeichnet sich dadurch aus, dass die Handwerksmeister in der Regel über viele Jahrzehnte einen Betrieb führen und eine Vielzahl von Mitarbeitern über lange Jahre dem Betrieb treu bleibt", sagt Alexander Stahl, Geschäftsführer der Handwerkskammer. "Diese berufliche Leistung wollen wir mit den verschiedenen Auszeichnungen würdigen." Im Rahmen des Dienstleistungsangebots der Handwerkskammer können Handwerker vier verschiedene Urkunden beantragen: Den Goldenen Meisterbrief, das Ehrenblatt für Betriebsinhaber, die Amtsträgerehrenurkunde für Ehrenamtliche in Handwerksorganisationen sowie die Ehrenurkunde für Arbeitnehmer. Während der Goldene Meisterbrief zusammen mit der Anstecknadel "Goldenes M" verliehen wird, gibt es für langjährige Mitarbeiter in Handwerksbetrieben einen Ansteck-Pin. Das "Silberne H", wobei "H" für Handwerker steht, erhält man ab 15, das "Goldene H" ab 25 Jahren. Die Anstecker sollen als Identitätsmerkmal fungieren. Sie stehen für Erfahrung, Qualität und Treue zum Handwerk.
Weitere Informationen
Die Urkunden sind für HWK-Mitglieder kostenlos und können bei Barbara Hofmann und Elisabeth Beier beantragt werden.