Aktionstag findet heuer überwiegend digital statt Berufsorientierung beim Girls'Day und Boys'Day

Am 22. April findet bundesweit der jährliche Girls'Day und Boys'Day statt - dieses Mal überwiegend digital. Der Aktionstag soll es Mädchen und Jungen ermöglichen, Ausbildungsberufe kennenzulernen, in denen sie unterrepräsentiert sind. Mädchen gewinnen Einblicke in technische und handwerkliche Berufe, Jungen erkunden vermeintlich weibliche Berufsfelder. Die Handwerkskammer plant eine virtuelle Gesprächsrunde mit erfolgreichen, jungen Handwerkerinnen, die ihren Beruf und ihren Werdegang vorstellen.

Betriebe können noch mitmachen

Betriebe sind in diesem Jahr aufgerufen, den Aktionstag digital auszurichten, wenn Präsenzveranstaltungen nicht hygienekonform umsetzbar sind. Beispielsweise können sie zu einer Videokonferenz einladen, Filme mit Azubis zeigen oder einen virtuellen Rundgang durch den Betrieb anbieten. Zusätzlich zu den lokalen Angeboten gibt es ein bundesweites Girls'Day-Digital-Event und ein Boys'Day-Digital-Event. Teil dieser Livestream-Events sind unterhaltsam aufbereitete Impulse, Interviews und Diskussionsrunden. Zu Wort kommen Vorbilder aus verschiedenen Berufsfeldern, Vertreter der Politik und beliebte Influencer. Eine Befragung im Rahmen des Girls'Day und Boys'Day 2019 belegt, dass der Aktionstag sowohl kurzfristig als auch langfristig wirkt und dabei hilft, junge Menschen für einen geschlechtsuntypischen Ausbildungsberuf zu begeistern. Rund 38 Prozent der teilnehmenden Unternehmen erhalten später Bewerbungen von ehemaligen Teilnehmern.

Weitere Informationen

Betriebe können ihre Angebote - ob digital oder vor Ort - eintragen unter: www.girls-day.de/radar und www.boys-day.de/radar.