Eines ihrer Ziele ist es, mithilfe der Fördermittel die Attraktivität der Handwerksberufe zu steigern: Hans Schmidt, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht, Bildungsstaatssekretär Thomas Rachel, HWK-Vizepräsident Albert Vetterl und CSU-Landtagskandidat Dr. Stephan Oetzinger (v. li. n. re.).
Fotostudio Kraus
Eines ihrer Ziele ist es, mithilfe der Fördermittel die Attraktivität der Handwerksberufe zu steigern: Hans Schmidt, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht, Bildungsstaatssekretär Thomas Rachel, HWK-Vizepräsident Albert Vetterl und CSU-Landtagskandidat Dr. Stephan Oetzinger (v. li. n. re.).

Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt die überbetriebliche LehrlingsunterweisungAttraktive Ausbildungsinhalte dank innovativer Technik im Handwerk in Weiden

3. September 2018

Im Bildungszentrum der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz in Weiden hat der Parlamentarische Staatssekretär im Bildungsministerium für Bildung und Forschung Thomas Rachel, MdB, im Beisein des Bundestagsabgeordneten und Bildungspolitischen Sprechers der CDU/CSU Fraktion, Albert Rupprecht, eine Förderurkunde aus dem Berliner Bundesbildungsministerium überbracht. Die Handwerkskammer hatte erfolgreich Fördermittel eingeworben und kann dafür neue Ausstattung beschaffen, rund 138.000 Euro stammen aus dem Bundesbildungsministerium.

Ausgebildet wird in Weiden damit künftig an modernsten Fräsen, Funktionsmotoren oder Steuerrelais. "Dank der Förderung können wir die überbetrieblichen Lehrlingsunterweisungen wieder ein Stück verbessern und die Handwerksbetriebe damit bei der Ausbildung junger Fachkräfte unterstützen", so der Vizepräsident der Handwerkskammer Albert Vetterl. "Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken."  

Das große Bildungsangebot der Handwerkskammer ist in zwölf verschiedenen Bildungszentren dezentral organisiert, um so die Nähe zu den Handwerksbetrieben garantieren zu können.

Duales Ausbildungssystem ist ein Erfolgsmodell

"Die duale Ausbildung in Deutschland ist ein Erfolgsmodell. Ein Pfeiler dieses erfolgreichen Ausbildungssystems sind die regionalen Bildungsstätten mit ihren praxisnahen Lehrgängen, so auch das Bildungszentrum hier in Weiden. Damit die Bildungsstätten auf dem aktuellen Stand ausbilden können, unterstützt sie das Bundesbildungsministerium dabei, moderne Technologien anzuschaffen", erklärte Bildungsstaatssekretär Thomas Rachel. Er betonte: "Von einer hochwertigen und modernen Qualifizierung profitieren zuallererst die jungen Menschen selbst. Eine hochwertige Berufsbildung ermöglicht ihnen attraktive Qualifizierungs- und Karrierewege. Die gut qualifizierten Fachkräfte kommen dann wiederum den Betrieben der Region zugute. Die Fördermittel des Bundes sind hier also gut investiert."

Digitalisierung und moderne Technologien machen Handwerk attraktiv

Hans Schmidt, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, verwies in diesem Zuge auch auf die Herausforderungen der beruflichen Bildung: "Digitalisierung und neue Technologien machen auch vor dem Handwerk nicht Halt. Dank der Förderung können wir innovative Techniken in der überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung vermitteln. Die berufliche Bildung wird dadurch aus Sicht des Lehrlings noch attraktiver." Davon profitieren nicht nur die Auszubildenden, sondern auch die Betriebe, indem sie topqualifizierte Nachwuchskräfte beschäftigen können. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels und der fortschreitenden Akademisierung sei das eine Chance für die Handwerksbetriebe der Region Weiden.

Auch Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht gratulierte zur erfolgreich eingeworbenen Förderung und betonte die Wichtigkeit, Handwerksberufe auch in Zukunft attraktiv zu gestalten: "Unser Handwerk erfordert zunehmend Fähigkeiten im Umgang mit modernsten Technologien und Maschinen. Hier sind wir in der Nördlichen Oberpfalz top aufgestellt für die Ausbildung unserer zukünftigen Fachkräfte. Durch die Stärkung des Meister-BAföG haben wir einen weiteren wichtigen Schritt zur Gleichwertigkeit der beruflichen und akademischen Bildung geschafft und treten so dem Fachkräftemangel entgegen."

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Hans Schmidt

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